Booß, Christian Vom Scheitern der kybernetischen Utopie

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

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ISBN: 9783525352120

Produktsprache: Deutsch

Format: 23,7 x 16 cm

Anzahl der Seiten: 400

Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht

ArtNr.: 978-3-525-35212-0

Gewicht: 0.772 kg

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Die Beschaffung und Verarbeitung von Informationen ist eine zentrale Aufgabe eines jeden Geheimdienstes. Die Stasi wollte allerdings keineswegs undifferenziert »alles« wissen und überwachte auch nicht flächendeckend. Ihre Aufmerksamkeit galt insgesamt wesentlich stärker Staat, Wirtschaft und militärischer Abwehr als »Staatsfeinden« und Oppositionellen. Die Arbeitsweise der Stasi war dabei keineswegs so anachronistisch, wie die überlieferten Akten- und Karteikartenberge es vermuten lassen. Die Informationsspezialisten des MfS hatten seit den 1960er-Jahren daran gearbeitet, durch gezielte Infomationsgewinnung und -analyse die Überwachungsmethoden zu optimieren. Auch wenn ihre kybernetische Utopie scheiterte, vollzog das MfS damit wichtige Schritte auf dem Weg in den digitalen Überwachungsstaat. Dieses Buch unternimmt es, die Forschungslücke zu diesem Aspekt der Geschichte der DDR-Geheimpolizei zu schließen.

Kategorien: Neuheit , Reihe , DDR
Autor / Autoren: Booß, Christian
ISBN: 9783525352120
Erscheinungsdatum: 16.11.2020
Produktsprache: Deutsch
Einbandart: gebunden
Format: 23,7 x 16 cm
Anzahl der Seiten: 400
Verlag: Vandenhoeck & Ruprecht
Publikationsort: Göttingen
Reihenname: Analysen und Dokumente der BStU
Reihenbandnummer: Band 056