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Syphilis in der Literatur
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Schonlau, Anja Syphilis in der Literatur

Verlag: Königshausen u. Neumann

Endgültig vergriffen. Bitte wenden Sie sich an ein Antiquariat, eine Bibliothek oder ein Archiv.

ISBN: 9783826027819

Produktsprache: Deutsch

Format: 23,5 x 15,5 cm

Anzahl der Seiten: 572

Verlag: Königshausen u. Neumann

ArtNr.: 978-3-8260-2781-9

* inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Die physiologischen Eigenschaften der Syphilis wie deren kulturelle Deutungen machen die Geschlechtskrankheit zum Schmelztiegel verschiedener Diskurse über Ästhetik, Moral, Genie und Medizin. Seit 1495 bekannt, steht sie erstmals im Jahre 1881 in Henrik Ibsens Drama Gespenster als vermeintliche Erbkrankheit im Mittelpunkt eines literarischen Werkes. Die Untersuchung stellt zunächst die Kultur- und Literaturgeschichte der Syphilis bis 1880 dar und verfolgt dann anhand der Innovationsschübe in der Syphilisforschung, welche Bedeutung (Natur-) Wissenschaftsgeschichte für die Literatur seitdem hat. Dabei beleuchtet sie die Verflechtungen des kulturellen Spannungsfeldes der Krankheit in Biographien und lyrischen, epischen und dramatischen Texten. Sozialkritisch oder fasziniert vom Ekelhaften wenden sich die Literaten international der brisanten Krankheit zu und verarbeiten geschlechts-, rassen- und klassenspezifische Konstrukte ebenso wie den Mythos vom genialen Syphilitiker.
Kategorien
LiteraturMedizinReihe
Autor / Autoren
Schonlau, Anja
ISBN
9783826027819
Erscheinungsdatum
14.02.2005
Produktsprache
Deutsch
Einbandart
kartoniert
Format
23,5 x 15,5 cm
Anzahl der Seiten
572
Verlag
Königshausen u. Neumann
Reihenname
Epistemata - Würzburger wissenschaftliche Schriften. Reihe Literaturwissenschaft
Reihenbandnummer
504
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