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  • Goethes Erotica und die Weimarer ›Zensoren‹

Wilson, W. Daniel Goethes Erotica und die Weimarer ›Zensoren‹

Verlag: Wehrhahn Verlag

Endgültig vergriffen. Bitte wenden Sie sich an ein Antiquariat, eine Bibliothek oder ein Archiv.

ISBN: 9783865256454

Produktsprache: Deutsch

Format: 22 x 15 cm

Anzahl der Seiten: 256

Verlag: Wehrhahn Verlag

ArtNr.: 978-3-86525-645-4

Gewicht: 0.384 kg
* inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Nach seinem Aufenthalt in Italien schrieb Goethe erotische Dichtungen, die auch seine Freunde schockierten. Schiller übte ›freundschaftliche‹ Zensur, und der Herzog Carl August von Weimar wies sogar sein Geheimes Consilium an, über ein Protestgedicht Goethes zur Kritik an seiner erotischen Dichtung zu verhandeln. Fortan hielten Freunde und Herausgeber den Dichter zum Selbstschutz an; er durfte nicht den Eindruck erwecken, er sei einer jener verruchten, sexuell und religiös freizügigen Libertins jener Zeit. Jetzt zensierte Goethe sich selbst und schrieb Erotica nur für den vertrauten Freundeskreis. Er hob sie aber zur posthumen Veröffentlichung auf, da er von künftigen Generationen mehr Liberalität erwartete. Genau vor hundert Jahren, 1915, wurden die obszönsten Werke Goethes endlich vollständig gedruckt. Davor schlugen sich 120 Jahre lang all jene, die Zugriff auf die Manuskripte hatten (nach Schiller: Eckermann, Riemer, Kanzler Müller, Goethes Enkel, Großherzogin Sophie und die an Sophies großer ›Weimarer Ausgabe‹ Beteiligten), mit dem ›Problem‹ dieser obszönen Texte herum. Und irgendjemand kratzte, schnitt und radierte die anstößigsten Stellen aus den Handschriften. Aber wer? Dieses Buch ist ein philologischer Krimi, der nach den Tätern fahndet und den verschlungenen Wegen der obszönen Manuskripte durch Weimar folgt. Eckermann deponierte sie in der Bibliothek, Müller versteckte sie auf dem Dachboden, das Großherzogliche Hausarchiv verbarg sie in einer verschlossenen Kiste mit irreführender Aufschrift. W. Daniel Wilson erzählt erstmals auf breiter Quellengrundlage die Geschichte dieser wohlwollenden Zensur Goethes. Die besprochenen Texte werden mit abgedruckt. W. Daniel Wilson ist Professor für Germanistik an der Universität London. Er hat zahlreiche Bücher und Aufsätze zu Goethe und anderen Autoren und Themen geschrieben, zuletzt 2014: Goethe Männer Knaben. Ansichten zur ›Homosexualität‹ (Insel-Verlag).
Kategorien
LiteraturNeuheitPerson
Autor / Autoren
Wilson, W. Daniel
ISBN
9783865256454
Erscheinungsdatum
10.09.2018
Produktsprache
Deutsch
Format
22 x 15 cm
Anzahl der Seiten
256
Verlag
Wehrhahn Verlag
Publikationsort
Hannover
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