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Gegenwart
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Grisebach, Eberhard Gegenwart

Verlag: Königshausen u. Neumann

Endgültig vergriffen. Bitte wenden Sie sich an ein Antiquariat, eine Bibliothek oder ein Archiv.

ISBN: 9783826028922

Produktsprache: Deutsch

Format: 23,5 x 15,5 cm

Anzahl der Seiten: 608

Verlag: Königshausen u. Neumann

ArtNr.: 978-3-8260-2892-2

* inkl. MwSt., zzgl. Versandkosten
Schon in den 20er Jahren warnte Grisebach, die überkommene Metaphysik werde ohnmächtig dem eskalierenden politischen Irrationalismus anheimfallen. Bereits 1930 (!) spürte er dem Kant-Buch Heideggers jenen ‚Geist’ ab, der einmal bei der akademischen Jugend die Begeisterung für die Diktatur hervorrufen werde. Nachdem Grisebach den hohlen Idealismus seiner Anfänge verabschiedet und sich der radikal-kritischen „Dekomposition“ der Metaphysik verschrieben hatte, entwickelte er eine Philosophie des Nichtidentischen, die als „Ethik vom Anderen her“ – der der „Fremde“ ist und bleibt – zentralen Gedanken von Lévinas und Adorno vorgreift. Martin Buber, der ebenfalls wesentliche Elemente seiner Dialog-Philosophie bei Grisebach entdeckte, reiste eigens nach Jena, um diesen Querdenker, der übrigens als einer von wenigen Philosophen entschieden die Weimarer Republik verteidigte und damit bei seinen konservativen Kollegen kräftig aneckte, von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen. Grisebachs nachmetaphysische Kritische Ethik wurde seinerzeit durchaus lebhaft diskutiert und als eine fruchtbare Provokation empfunden. Ihre Wirkung wurde durch die Nazi-Herrschaft – er war zu dieser Zeit Ordinarius in Zürich – abrupt beendet. Nach dem Krieg bezog man sich dann nur noch sporadisch auf diese Philosophie, die für die sog. Aufbau-Jahre vielleicht zu skeptisch-destruktiv war.
Kategorien
Reihe
Autor / Autoren
Grisebach, Eberhard
ISBN
9783826028922
Erscheinungsdatum
08.12.2004
Produktsprache
Deutsch
Einbandart
kartoniert
Format
23,5 x 15,5 cm
Anzahl der Seiten
608
Verlag
Königshausen u. Neumann
Reihenname
Kritisches Jahrbuch der Philosophie
Reihenbandnummer
9
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